Es gibt nicht DEN oder DIE typische BewohnerIn eines Davids. Es sind die Studierenden, die Multilokalen, die Bescheidenen, die Solo-Männer und die Solo-Frauen sowie die „G-Erwachsenen“ – getrennt oder geschieden. Im Blog-Artikel „Wahre Größe hat viele Gesichter“ haben wir uns schon einmal eingehend mit den verschiedenen David-Typen beschäftigt. Nun widmen wir uns nochmals bewusst den Solo-Männern und -Frauen.
Die Zahl der Einpersonenhaushalte nimmt jährlich zu und die Alleinlebenden bringen die unterschiedlichsten Wohnbedürfnisse mit sich.
Die moderne Biografie ist geprägt von einem gesünderen Leben bis ins hohe Alter, längeren Orientierungsphasen, mehr Freiheiten und ständigen Umbrüchen. Entsprechend finden sich in allen Lebensphasen Anlässe für Solo-Lebensabschnitte, wie diese Grafik zeigt.
„Wohnen ist kein endgültiger Zustand, sondern ein Prozess“ meinte der Kunsthistoriker Philip Ursprung und trifft damit den Nagel vieler „Suchender“ auf den Kopf. Freiheit und Flexibilität beim Wohnen und Arbeiten ist heutzutage wichtiger denn je. Wohnen ist für viele auch kein Statussymbol mehr. Der Besitz von Dingen ist vielmehr eine Kosten-Nutzen-Abwägung. Das Leben spielt sich vermehrt draußen, dezentral und unterwegs ab, das Zuhause dient als Transitort, jedoch nicht ohne Ansprüche an Gemütlichkeit.